Das Elisabeth-Sanatorium wurde zwischen 1912 und 1914 für den Arzt Walter Freimuth und dessen Frau Elisabeth als eine von vielen Lungenheilstätten im Umkreis Berlins errichtet. Nach der Enteignung der jüdischen Eigentümer durch das NS-Regime wurden die Behandlungen bis 1952 fortgesetzt, bis das Klinikum 1952 zur Heilanstalt für Haut- und Lymphdrüsentuberkulose - einzigartig in der ehemaligen DDR - umfunktioniert wurde. Ab 1967 wurde das Gebäudeensemble dann als Hautklinik des Bezirkskrankenhauses Potsdam genutzt, bevor es 1994 endgültig geschlossen wurde. 1995 wurde es den ehemaligen jüdischen Eigentümern zurückgegeben, trotzdem verfällt das Gebäude mehr und mehr.