Der Circuit Reims Gueux war von 1926 bis 1966 eine der wichtigsten Rennstrecken Frankreichs. Auf dem Dreieckskurs fanden auf normalen Landstraßen mehrere Formel 1-, Formel 2-Rennen und Rennen zur Motorradweltmeisterschaft statt. Die Strecke galt neben dem italienischen Monza als eine der schnellsten Rennstrecken der Welt und es wurden einige Rekorde auf ihr aufgestellt. Als die Sicherheitsfragen stärkere Beachtung fanden, zog es die großen Rennen auf permanente Rennstrecken. Dies war das Ende der Strecke nahe Reims. Heute kann man entlang der D27 unter anderem noch die großen Tribünen, die Boxenanlage und die Anzeigetafel besuchen. Ein Verein kümmert sich seit einigen Jahren vermehrt um den Erhalt und die Restaurierung der alten Anlagen.